Apps in der Lehre – barrierefrei?

Im Rahmen digital unterstützter Lehre lassen sich mittlerweile verschiedenste digitale Werkzeuge einsetzen. Können diese Apps jedoch auch von allen Studierenden genutzt werden?

Schranke mit einem Fragezeichen vor einer Gruppe Menschen, die ihre Smartphones nutzt

Apps und Barrierefreiheit

Im Rahmen digital unterstützter Lehre lassen sich mittlerweile verschiedenste digitale Werkzeuge einsetzen, etwa zur Einbindung der Studierenden via Abstimmung (bspw. Particify, Mentimeter und andere ‚Audience Response Systeme‘), zur kollaborativen Zusammenarbeit (bspw. Padlet, Etherpad) und nicht zuletzt zum Lernmanagement (bspw. Moodle und ILIAS).

Können diese Anwendungen jedoch auch von Studierenden mit beeinträchtigungsspezifischen Bedarfen genutzt werden und welche Einschränkungen und Hindernisse stellen sich einem dabei in den Weg? Welche Apps tragen vielleicht auch zur Unterstützung von Studierenden mit Beeinträchtigung bei?

Aufbauend auf diese Fragestellung hat das Kompetenzzentrum für digitale Barrierefreiheit ‚barrierefreiheit.nrw‘ umfassende Barrierefreiheit- und Usability-Tests durchgeführt und ausführliche Auswertungen samt Empfehlungen bereitgestellt, einschließlich allgemeiner Tipps und Hinweise für eine pragmatischen und barrierearme Anwendung.

Die Tests ließen erkennen, dass in der Praxis nicht immer alle relevanten Funktionen der Apps erkannt werden. Bei der Lösung möglicher Probleme spielen u.a. bestimmte Einstellungen eine entscheidende Rolle und müssen je nach Anwendungsszenario und Tool nur einmalig vorgenommen werden.

Ausführliche Tests und Empfehlungen

Eine Auswahl der getesten Anwendungen: Wooclap, Mentimeter, Particify, Zoom-Umfrage, Live Voting ILIAS, Cryptpad, Clustermarket, Etherpad, Evaexam, H5P (umfasst diverse Anwendungen), Moodle und ILIAS, Padlet, Taskcards

Die Ergebnisse zu einzelnen Apps und weitergehende Informationen können Sie hinter folgendem Link einsehen: https://barrierefreiheit.dh.nrw/tests/ergebnisse


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