Podcasts in der Lehre einsetzen
Podcast sind nicht nur aus unserem (medien-)Alltag kaum wegzudenken, auch in der Lehre lassen sich Lehr-Lern-Szenarien finden, (wissenschaftliche) Podcasts didaktisch sinnvoll einzusetzen.
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Informationsbooster:
Podcasts können zur Vorbereitung einer Hausarbeit oder Klausur genutzt werden. Auch hier gilt, wie bei wissenschaftlicher Literatur, darauf zu achten, dass die empfohlenen Podcasts wissenschaftlichen Qualitätsstandards entsprechen. Eine gute Sammlung findet sich auf der Plattform Wissen{schaft}spodcasts. -
Vertiefung und Reflexion:
Podcasts können auch zur Vertiefung der Lerninhalte genutzt werden, indem die Studierenden selbst Podcasts zu einem bestimmten Thema produzieren. Diese können sie ihren Kommilitonen zur Verfügung stellen und somit inhaltliche wie auch methodische Mehrwerte erzeugen: Im Rahmen von Peer-Feedback können die Ergebnisse formal und inhaltlich reflektiert (und ggf. verbessert) werden. Der Podcast kann so als innovative Studien- oder Prüfungsleistung in einer Veranstaltung eingesetzt werden.
Podcast selbst produzieren
Mit einfachen Mitteln lassen sich Podcasts auch schnell selbst produzieren: Durch eine Aufzeichnung per Zoom.
Für die bestmögliche Qualität sollte die Aufnahme von mindestens zwei Personen gestartet werden (bspw. Interviewer und Interviewte. Sollte sich die Internetverbindung während des Interviews verschlechtern, hat dies keine Auswirkungen auf die jeweils lokale Aufzeichnung. So können fehlende Stellen im Nachgang in einem Schnittprogramm wie Audacity ergänzt werden.
Sinnvoll ist es zudem, darauf zu achten, dass alle Beteiligten ein gutes Mikrofon verwenden und möglichst keine Nebengeräusche entstehen.
Zoom-Aufnahme mehreren Teilnehmern gestatten
Um die Zoom-Aufnahme auch Teilnehmenden zu gestatten, die für das Meeting keine Host-Rechte haben, ruft man im Meeting die „Teilnehmer“-Liste auf. Bei den gewünschten Teilnehmenden wählt man im Menüpunkt „Mehr“ „Aufzeichnung lokaler Dateien zulassen“ aus. Danach steht den Teilnehmenden die Aufnahmefunktion zur Verfügung. Am Ende der Aufnahme sollten die Audio- und Videodateien gesichert werden. Alle Teilnehmenden könnten die Dateien z.B. in der Campuscloud Sciebo hochladen, damit das Material kollaborativ weiterverwendet werden kann.