08.05.2025 – KI und Autonomie in der Hochschullehre

e stilisierte Darstellung eines kugelförmigen Netzwerks aus leuchtend blauen Punkten und Linien, die ein komplexes digitales oder neuronales Netz symbolisieren. Aus der linken und rechten Seite der Kugel strömen geschwungene Linienwellen heraus, die Datenflüsse oder Informationsübertragung darstellen. Der Hintergrund ist dunkel, mit leuchtenden türkisfarbenen Lichtquellen in den Ecken.

Es scheint als hätten Systeme der Künstlichen Intelligenz die Hochschulen im Sturm erobert. Initial haben Studierende die Entwicklung durch eigene Nutzung vorangetrieben. Mittlerweile setzen auch Lehrende zunehmend KI-Werkzeuge ein, um Lehrmaterial zu erstellen, individualisierte Hinweise zu geben oder Chatbots für die Beratung der Studierenden bereitzustellen. Dabei entstehen Risiken für die Autonomie der Lernenden, der Lehrenden und der Hochschulen insgesamt:

  • Unkritische Nutzungspraktiken können menschliche Lernprozesse und Kompetenzen untergraben;
  • Individuen und Institutionen binden sich an die Anbieter von KI-Systemen;
  • Die Anbieter erhalten Zugriff auf wertvolle Nutzungsdaten aus den Hochschulen, mit denen sie ihre Position noch ausbauen können.

Dieser Workshop beleuchtet die Risiken der Autonomisierung durch den Einsatz von KI in der Hochschulbildung und zeigt mögliche Auswege auf – technologisch, didaktisch und regulatorisch.


Datum

08. Mai 2025

Uhrzeit

19:00 bis 21:00 Uhr

Ort

Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) der Universität Bielefeld (Teilnahme auch Online via Zoom möglich)

Referent*in

Amrei Bahr, Wiebke Esdar, Anne K. Krüger, Maximilian Mayer & Katharina Zweig

Kosten

kostenlos

Informationen und Anmeldung


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